Ingenieure mit Bauklötzen
Und wie du trotzdem weiterkommst
Ein Beispiel
Stell dir einen Raum vor und in diesem Raum sitzen Ingenieure. Nicht einfach irgendwelche Ingenieure, sondern wirklich gute Entwicklungsingenieure. Leute mit viel Fachwissen und wirklich guten Ideen.
Und denen gibst du nun einen Sack voller Bauklötze und die Aufgabe, mal was wirklich Neues zu erfinden.
Tja, da sitzen sie nun, die Ingenieure mit den Bauklötzen und sie fangen an, damit zu experimentieren. Sie geben sich wirklich Mühe und setzen sie immer und immer wieder neu zusammen.
Mal niedrig, mal hoch, mal kommen dabei Häuser heraus, mal irgendwas Anderes. Bald werden Stimmen laut, dass es was Neues braucht. Was wirklich Revolutionäres. Denn nur mit den vorhandenen Bauklötzen, käme man nicht weiter.
Also lehnt sich einer ganz weit aus dem Fenster und erfindet was Neues. Zugegeben, er verwendet dazu Material aus dem Nachbarraum und auch etwas Werkzeug. Dann kommt er wieder und hat DIE Sensation dabei:
Ein Bauklotz in einer bisher unbekannten Farbe! Der Knaller!
Alle sind begeistert und fangen wieder an, mit dem Experimentieren. Freilich, so richtig was Neues kommt dabei nicht heraus, aber es sind schließlich Ingenieure und die wissen was zu tun ist und erfinden die nächste große Sensation:
Diesmal ist der Bauklotz aus Plastik und nicht aus Holz und ausserdem etwas größer als die anderen Bauklötze.
Das löst Kontroversen aus und was für welche. Erstmal wäre ja zu klären, ob Plastik überhaupt mit Holz zusammenpasst. Dann, wo die Vorteile und Nachteile wären und ob es überhaupt erlaubt ist.
Das beschäftigt unsere Ingenieure erstmal, vielleicht lassen wir – ein bisschen Spaß muss schließlich sein – noch ein paar Anwälte und vielleicht den einen oder anderen Verwaltungsbeamten mit in den Raum.
Worauf ich hinaus will?
Das ist, wie unser Verstand arbeitet. Ja, sorry, will natürlich keiner hören, aber ganz tief in dir drin, weißt du, dass es stimmt.
Unser Verstand kann immer nur das neu zusammensetzen, was er kennt, völlig egal wie gut oder kreativ du bist oder wie sehr du dich anstrengst. Sicher, der menschliche Verstand hat unglaubliche Dinge hervorgebracht, weit mehr als Bauklötze. Und natürlich kann ein Verstand von einem anderen lernen. Aber wenn man ganz ehrlich ist, dann waren das alles lediglich neue Kombinationen der Materie die immer schon da war.
Solange das funktioniert, ist das super. Aber was, wenn es für dich nicht funktioniert? Wenn du ein Leben lebst, das du so nicht willst und dein Verstand einfach keinen Ausweg finden kann? Weil er glaubt, nur Bauklötze zu haben?
Was ist, wenn du in einem System gefangen bist, aus dem du nicht rauskommst? Wenn du nicht weg kannst? Wenn du keine Chance auf eine Karriere hast? Wenn du kleingehalten wirst?
Das geht nicht, weil …
Ich höre das gelegentlich, wenn ich mit Menschen diskutiere, speziell in den sozialen Netzwerken, aber auch im echten Leben. „Das geht nicht, weil …“
Grundsätzlich würde man ja verstehen, dass es eine Entwicklung bräuchte und man sähe ja auch die ganzen Menschen, denen es viel besser geht. Aber man kann keinen Entwicklungsweg gehen, weil man alleinerziehend ist, weil man nur so wenig Geld verdient, weil man keine Zeit hat, jemanden pflegen muss, die Katze nicht zurücklassen kann, sowieso nicht weg kommt und und und.
Das wirklich Gemeine daran ist ja, dass diese Argumente stimmen. Das ist wirklich so. Man kann keine Argumente dagegensetzen, denn wenn einer gerade so viel verdient, wie er zum Leben braucht, dann kann er sich kein Coaching leisten. Punkt. Stimmt absolut.
Und damit man sich dann nicht gänzlich wie ein Idiot fühlt, erfindet man vielleicht noch ein paar Ausreden. So in der Richtung „ich bin auch mit wenig zufrieden“ und „Anderen gehts ja noch schlechter“ oder „zuerst muss dies und jenes geschehen und dann …“. Das sorgt dann dafür, dass sich der Verstand mit seinen Bauklötzen so richtig einigelt und gar nicht mehr vor die Türe geht. Ist ja alles super.
Mit dem Verstand betrachtet
Mit dem Verstand betrachtet, gibts wirklich keine Lösung. Aber genau da ist das Problem, denn der Verstand kann nur das neu kombinieren, was er kennt. Kennt er bisher nichts anderes als durch tägliche Angestelltenarbeit gerade so viel zu verdienen, wie man zum Leben braucht, wird er keinen Weg aus dieser Situation heraus finden. Weil er nur Bauklötze hat. Weil er gar keine Vorstellung davon hat, wie es besser sein könnte.
Er könnte erreichen, dass du etwas mehr verdienst, würde aber gleichzeitig dafür sorgen, dass du auch mehr ausgibst. Gleiche Situation, nur dein Fernseher ist größer. Er könnte auch erreichen, dass du mehr Urlaub hast, weniger arbeiten musst oder was auch immer. Aber in Summe wärst du danach immer noch genau da, wo du jetzt bist.
Um eine Lösung zu finden, müsste der Verstand eine Ebene tiefer gehen, auf die geistige Ebene, aus der das Materielle entsteht. Damit die Lösung fühlbar und dann denkbar wird. Aber das kann der Verstand nicht, weil er ja auch materiell ist. Ein Teil eines Systems, kann niemals das gesamte System sehen. Das ist einfach nicht möglich. Und mit Denken schon gar nicht.
Und so kannst du denken und denken und trotzdem bleibst du Alleinerziehend, einem Gehalt, das hinten und vorne nicht reicht und einer Katze die du nicht zurücklassen kannst.
Und dann kommt der Schamane und erzählt dir was von Entscheidungen und Eigenverantwortung und du gehst an die Decke, weil dein Verstand ganz laut „das geht nicht, weil …“ schreit.
Die Lösung
Du kannst nur das Ziel erreichen, das du fühlen kannst. Manche Menschen scheinen das zu können, sie erreichen unglaublich viel, es scheint keine Grenzen zu geben. Einfach, weil diese Menschen ganz tief in sich drin, keine Grenzen haben. Sie können die absolute Fülle spüren und dann erreichen sie sie auch. Es ist für jeden von uns unendlich viel Lebensenergie vorhanden und Lebensenergie kann in jede Form von Materie transformiert werden.
Wenn das Fühlen an der Stelle blockiert ist, wo es über das kleine Angestelltengehalt hinausgehen sollte, dann kommst du auch mit viel Denken nicht drüber. Wenn das Fühlen da blockiert, wo Einnahmen und Ausgaben sich immer ausgleichen, dann bleibst du genau da. Wenn das Fühlen an der Stelle blockiert ist, wo du den Rattenschwanz, der dich hält, loslassen müsstest, dann lässt du ihn nicht los.
Dazu gehst du auf die geistige Ebene, um das Problem dort zu bearbeiten.
Dazu gehst du in die Ahnenlinie, in dein Energiesystem, in deine Glaubenssätze und zwar nicht nur die gedachten, sondern – die sind wirklich fies – in die gefühlten. In die, an die du mit Denken nicht rankommst, weil sie hinter dem Denken liegen. Weil das Denken gar nichts von ihnen weiß, weil sie wie Bauklötze aussehen.
Was dann passiert
Dann passiert das, was meinen Klienten ganz oft passiert. Sie gehen über das hinaus, was sie bisher gekannt haben und haben plötzlich ganz neue Handlungsoptionen. Manchmal sind sie ganz erstaunt, was plötzlich alles geht.
Manche merken das während des Prozesses gar nicht und sind irgendwann schockiert darüber, was sie sich selbst erschaffen haben. Plötzlich ist da Freiheit, wo vorher ein Gefängnis war. Plötzlich ist nicht bei 1457,56 Euro netto Schluß, sondern es kommt das Zehnfache rein oder das Hundertfache … was für eine krasse Vorstellung und nein, keine die „unrealistisch“ ist. Wer entscheidet denn bisher bei dir, was „realistisch“ ist? Der Verstand, oder? Der mit den Bauklötzen. Aha.
Stell dir mal vor, plötzlich steht da keiner mehr im Weg. Keine Familie, kein Staat, keine Grenzen, keine begrenzten Mittel, niemand mehr. Plötzlich gibts nur noch dich, die Welt und unglaubliche Möglichkeiten.
Der Verstand kommt da nicht ran, das Fühlen kommt da ran. Und wenn du fühlen kannst, wo es hingeht, dann kann der Verstand wieder mitmachen und sich um die Umsetzung kümmern. Dann arbeitet das beides zusammen.
Das kommt nicht von ungefähr, das geht auch nicht über Nacht und du brauchst jemanden, der dich dabei begleitet. Jemanden, der dich führt, weil er den Weg kennt. Ich mach das gerne, oft und hoffentlich bald auch gemeinsam mit dir.
Also, was fühlst du? Und was wirst du jetzt TUN?