Gerhard Zirkel

Kein Geld? 11 kostenlose Tipps …

Bevor du irgendwas sagst: Nein, persönliche Weiterentwicklung geht nicht nur, wenn du in der Lage bist, viel Geld oder Zeit zu investieren. Die ersten Schritte aus der Opferrolle in die Eigenverantwortung sind absolut kostenlos und schnell umsetzbar:
Gerhard Zirkel
Gerhard Zirkel
09.05.2022
11 Punkte, die du sofort umsetzen kannst
  • Ersetze „das kann ich mir nicht leisten“ durch „wie kann ich mir das leisten?“
  • Interessiere dich für Geld
  • Informier dich über Geld
  • Mach dir klar, dass Geld eine Form von Lebensenergie ist
  • Beschließe, Geld zu mögen
  • Kümmere dich um dein Geld
  • Lies viel, nicht nur über Geld
  • Verplemper nicht deine Zeit
  • Lerne Sprachen und bilde dich weiter
  • Fordere Geld für deine Leistung
  • Bonus! Abonnier meinen Newsletter. Der ist auch kostenlos und liefert immer wieder direkt umsetzbare Hinweise.

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Immer diese Diskussion

Speziell während Diskussionen in den sozialen Medien treffe ich immer wieder auf Menschen, die sich in finanziell prekären Lagen befinden und gleichzeitig in einer mentalen Opferhaltung. Wobei das Eine mit dem Anderen natürlich zusammenhängt, in wechselseitiger Beziehung.

Das läuft dann oft nach einem ganz bestimmten Muster ab. Ich erwähne, dass durch das richtige Mindset in Kombination mit Eigenverantwortung nahezu immer eine Verbesserung der persönlichen Situation möglich ist.

Während mein Diskussionspartner das rundheraus und teils deutlich aggressiv ablehnt, immer mit dem Argument „das kann ich mir nicht leisten“. Weil alleinerziehend, prekärer Job, hohe Schulden, was weiß ich alles. Gerne in Kombination mit dem Vorwurf an mich, ich wolle ja nur meine Dienstleistung verkaufen.

Und diese Menschen haben ja sogar recht. Ich will meine Dienstleistung verkaufen und ja, wenn jemand kein Geld hat, kann er die nicht bezahlen. Ein Teufelskreis? Nur, wenn du da nicht raus willst.

Aber weißt du was? Du musst gar nichts bei mir kaufen um deine Situation zu verbessern. Es gibt Maßnahmen, die kostenlos sind und die wirklich jeder umsetzen kann. Investier einfach die Zeit, die du sonst vor dem Fernseher oder bei Facebook verbringst in die Umsetzung dieser Schritte:

Absolut Kostenlos

1. Ersetze „das kann ich mir nicht leisten“ durch „wie kann ich mir das leisten?“

Ersetze das gebetsmühlenartig wiederholte „das kann ich mir nicht leisten“ durch „wie kann ich mir das leisten?“ Du wirst staunen, was das alleine schon bewirkt. Denn wenn du deinem Gehirn laufend mitteilst, dass du dir was nicht leisten kannst, dann nimmt dein Gehirn das als Tatsache an. Ist ja auch als Tatsache formuliert. Das wird also abgespeichert und wiederholt.

Sagst du dir aber „wie kann ich mir das leisten?“ gibst du deinem Verstand eine Aufgabe. Und wenn du das ein paar mal getan hast, fängt er an, Ergebnisse zu liefern. Das werden vielleicht nicht gleich die großen Schritte sein und du wirst dadurch nicht unmittelbar wohlhabend. Aber du wirst merken, dass das einen Aufwärtstrend bewirkt.

Und das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, genau das war auch mein erster Schritt, als ich mich damals aus einer prekären finanziellen Situation herausgearbeitet habe. Ich bin den Weg selbst gegangen, erzähl mir also nix.

2. Interessiere dich für Geld

Interessiere dich für Geld. Die meisten Menschen, die mir vorwurfsvoll mit dem Argument kommen, sie könnten sich dies und das nicht leisten, sagen mir im nächsten Satz, dass sie sich für Geld sowieso nicht interessieren.

Das wäre alles so kompliziert und überhaupt ist das alles langweilig. Tja in der Schule hat man es dir nicht beigebracht. Aus gutem Grund. Das Interesse für Geld muss von dir kommen. Das ist wie mit jedem Wissensgebiet. Wenns dich nicht interessiert, weißt du nichts darüber. Willst du was drüber wissen, musst du dich dafür interessieren. Das macht keiner für dich, das musst DU tun. Und das kostet erstmal rein gar nix.

3. Informier dich über Geld

Und dann informier dich über Geld. Das ist der nächste Schritt. Das Internet ist voll von Informationen über Geld. Da kommt es am Anfang noch nichtmal drauf an, ob die Informationen korrekt sind oder nicht, das kannst du vermutlich noch gar nicht beurteilen (Profis übrigens auch nicht immer). Alleine, dass du beginnst, dich darüber zu informieren, programmiert dich darauf, es zu erhalten und zu behalten.

Lies jeden Tag eine halbe Stunde etwas über Geld. Zu Aktien, Edelmetallen, Investments, Kryptowährungen etc. Es geht darum, dass du deine Aufmerksamkeit auf das Thema lenkst. Auch das ist kostenlos, Internet hast du ja, sonst würdest du das hier nicht lesen.

4. Mach dir klar, dass Geld eine Form von Lebensenergie ist

Ja, richtig gelesen. Geld ist eine materielle Form von Lebensenergie. Du kannst Lebensenergie in Geld und Geld wieder in Lebensenergie verwandeln. Hast du das mal verstanden, bist du aus dem Gröbsten raus. Für immer. Behalte das immer im Hinterkopf.

5. Beschließe, Geld zu mögen

Geld verabscheuen und Menschen mit Geld sowieso, kann man machen. Ist aber kacke.

„Du kämst auch mit wenig aus und überhaupt sei Geld nicht wichtig“, das könnte genau so von dir stammen? Du gehst davon aus, dass wohlhabende Menschen alles gestohlen haben und deshalb böse sind und man ihnen alles wegnehmen müsste?

Und deshalb willst du nicht wie die werden? Gut, das ist auch eine Entscheidung, aber dann beschwer dich niemals wieder darüber, dass du dir irgendwas nicht leisten könntest oder dass irgendwelche bösen Reichen an irgendwas Schuld sind oder der böse Staat … Wenn du dich aus freien Stücken für Armut entscheidest, dann steh zu dieser Entscheidung und sei arm.

Wenn du das nicht möchtest, dann fang an, dich für Geld zu interessieren. Wenn du es ignorierst, ignoriert es dich auch.

„Ja mei, da kamma nix machen“, wie der Bayer da sagt. Wenn du kein Geld haben willst, kriegst du auch keins, so einfach ist das. Das fällt ja nicht vom Himmel, sondern es liegt auf der Straße, du musst es halt aufheben wollen. Und wenn du es zwar willst, aber du keinen Bock drauf hast, dich damit zu beschäftigen kriegst du es auch nicht. Du kannst nicht einerseits kein Geld haben wollen, aber andererseits drauf warten, dass dir jemand einfach so welches gibt.

6. Kümmere dich um dein Geld

Mal ehrlich, wie schaut dein Geldbeutel aus? Wie schaut das Geld da drin aus? Bisschen was hast du ja sicher drin, von irgendwas musst du ja einkaufen. Auch wenns grad wenig ist, behandelst du es mit Respekt? Begrüßt du Geld was du bekommst? Oder ignorierst du es?

Kümmer dich um dein Geld. Das im Geldbeutel und das auf dem Konto. Schau mal jeden Tag ins Onlinebanking und sei dankbar für das, was da ist. Selbst wenns wenig ist. Mach Listen über Geldeingänge und -ausgänge. Schreib alles auf, jede Geldbewegung.

Streich Geldscheine glatt, wenn du sie bekommst und mach die Eselsohren raus. Knüll es nicht achtlos zusammen. Das programmiert dich. Das lenkt deinen Fokus darauf und sorgt dafür, dass sich dein Verstand was einfallen lässt.

7. Lies viel, nicht nur über Geld

Lies viel! Schau mal bei Amazon nach kostenlosen Ebooks. Gibt ne Menge davon und sie alle haben gemeinsam, dass sie dich alleine durch das Lesen intelligenter machen und dir neue Ansätze vermitteln. Auch wenn nicht jeder davon gleich umsetzbar ist, so füttern sie doch deinen Verstand mit neuen Optionen.

Oder leih dir Bücher aus. Bücher zu Geld, Bücher über Unternehmer, Bücher zu Mindsetthemen, Bücher über Geschichte oder sogar Romane. Auch aus denen kann man oft erstaunlich viel lernen.

8. Verplemper nicht deine Zeit

Verplemper nicht deine Zeit. Sicher, in den sozialen Medien findest du viele Infos, aber auch viel Müll der dir die Zeit stiehlt. Reduziere die Zeit, die du nur „rumdaddelst“. Nutze das Internet zur Informationsbeschaffung und geh dann wieder raus. Selbiges gilt für den Fernseher.

Jeden Abend zwei Stunden Fernsehen sind jeden Abend zwei Stunden, die du nicht liest, über Wohlstand nachdenkst, dich weiterbildest oder schläfst. Was auch nicht ganz unwichtig ist.

9. Lerne Sprachen und bilde dich weiter

Mach Karriere! Das hört sich für jemandem in einem prekären Job (und das sind verdammt viele) wie ein schlechter Scherz an. War bei mir auch so, ich habe beruflich bei den Stadtwerken München angefangen. Bei den Stadtwerken gibts schlicht keine Karriere. Ist nicht vorgesehen. Lediglich eine „Erhöhung“ nach Dienstjahren, die damals genauso ein Witz war, wie die Bezahlung generell. Das hätte in München nichtmal für die Miete gereicht, ich habe verdammt lange bei meinen Eltern gewohnt.

Das mit der Karriere war für mich damals auch ein Witz. Ist es aber nicht. Auch im letzten „Drecksjob“ kann man besser werden. Und wer besser wird und sich zudem für Geld interessiert, der wird auch mehr Geld verdienen, weil er irgendwann anfängt, mehr zu fordern, weil er mehr leistet. Und wenn das im Job den man hat nicht geht, dann sucht man sich einen anderen. Das führt nicht direkt zu Reichtum, aber zu einer Verbesserung. Und wenns erstmal nur 50 Euro mehr im Monat sind.

Bildest du dich denn weiter? Ganz ehrlich? Das kostet Geld? Nein, nicht zwangsläufig. Sprachen kann man beispielsweise völlig kostenlos lernen (Mit Duolingo zum Beispiel) und mit einer oder mehreren Fremdsprachen erweitert sich auf jeden Fall dein Horizont und damit auch deine Möglichkeiten. Und vergiss nicht die Bücher!

10. Fordere Geld für deine Leistung

Das ist der Punkt, an dem erstaunlich viele Menschen scheitern. Besonders oft scheint das bei Frauen so zu sein. Mag sein dass ich mich täusche, aber das ist meine Erfahrung. Männer fordern eher etwas ein. Manche Menschen machen viel, können auch viel aber warten drauf, dass der Chef schon merken wird, was sie leisten.

Und wenn nicht, dann machen sie halt noch mehr. Bis er es endlich sieht und ihnen mehr Geld bezahlt. Tut er aber nie, warum sollte er? DU selbst musst es fordern und zwar regelmäßig immer wieder. Mach ne Liste, was du alles leistest und dann geh zum Chef und fordere mehr. Nein, nicht jammern, dass dein Gehalt nicht reicht, das interessiert niemanden und schon gar nicht deinen Chef. Der will Fakten sehen, als liefere ihm Fakten. Sag ihm, was du leistest und fordere den Ausgleich dafür. Immer wieder.

Und nein, natürlich machst du dich damit nicht „beliebt“. Wenn du arbeitest um beliebt zu sein, beschwer dich nicht über Geld. Arbeitest du aber um Geld zu verdienen, mach dich nicht „beliebt“. Fordere den Ausgleich für deine Leistung! Beliebt kannst du Zuhause sein.

11. Der Bonus: Mein Newsletter

Der kommt 1-2 Mal im Monat und sicher, er bietet in erster Linie meine Leistungen an. Aber er enthält auch immer Informationen die du umsetzen kannst, ohne was zu buchen. Und er erinnert dich daran, dass es diesen Artikel hier gibt. Und dass du die Punkte darin umsetzen kannst. Nicht nur einmal sondern kontinuierlich. Wohlstand ist keine Einmalaktion, sondern eine Einstellung.

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Mit wenig Geld

Nicht kostenlos aber mit wenig Geld geht noch mehr. Kauf dir Bücher die dich weiterbringen. Ich empfehle selten konkrete Bücher, aber was ein absoluter Klassiker ist, ist „Rich dad, poor dad“. Das ist leicht verständlich und vermittelt ein paar der wichtigsten Grundlagen für ein finanzielles Mindset, das dich weiterbringt. Lies es und lies es immer wieder. Selbst ich schau da ab und zu gern wieder rein. Es ist einfach geschrieben und für jedermann leicht zu lesen.

Dann mach weiter mit Büchern zu Investitionen, Finanzen und auch Geschichte. Je mehr Zusammenhänge du verstehst, desto weiter wird dein Horizont.

Und dann kommst du langsam aus deiner „ausweglosen“ Situation heraus.

Die Nebenwirkung

Die Nebenwirkung davon wird freilich sein, dass du immer weniger Schuld auf die Umstände und die Anderen projizierst. Weil dir immer mehr klar wird, wie viele Möglichkeiten du trotz allem hast.

Und dann kommst du irgendwann in die Situation, doch ein bisschen was dafür bezahlen zu können, dass du weiterkommst. Selbst wenns noch kein Coachingpaket ist, dann ist es vielleicht das yanama_healing. Das kann sich fast jeder leisten und es bringt dich weiter. Immer einen Schritt nach dem anderen und immer nach oben, das ist wichtig.

Und das alles fängt damit an, dass du kurz innehältst und mit Punkt 1 oben beginnst. Der braucht weder Geld noch Zeit noch größeren Aufwand. Aber er ist vielleicht der erste Schritt in dein neues Leben.

Es ist eine Entscheidung. War bei mir damals eine und ist auch bei dir eine!

Hier ist ein Video zu dem Thema auf meinem YouTube Kanal: https://youtu.be/d97xET9mkUw

Gerhard Zirkel

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